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Digitalisierung in Corona-Zeiten

Unser Christian Hildenbrand im Interview mit dem Mannheimer Morgen

Am Montag (22.06.2020) wurde im Mannheimer Morgen das Thema „DIGITALISIERUNG: Die Corona-Krise setzt vor allem kleine und mittelgroße Firmen unter Zugzwang“ thematisiert. Für den Artikel „Aus persönlich wird virtuell“ von Sophia Gehr wurde einer unserer Geschäftsführer, Christian Hildenbrand, interviewt.

Die Corona-Pandemie hat einige Teile der Wirtschaft kalt erwischt. Viele Unternehmen hat es sehr heftig getroffen und sind nun in ihrer Existenz bedroht, darunter zahlreiche kleine und mittelständische Betriebe. Andere Unternehmen konnten und können auch in dieser Zeit ihr Business weiter betreiben, ihre Mitarbeiter weiter beschäftigen, ihre Produkte und Dienstleistungen anbieten und weiterhin für ihre Kunden da sein. Möglich macht das vor allem die Digitalisierung und unsere heute möglichen, digitalen, Technologien.

Die Corona-Krise kam und somit wurde das Homeoffice in vielen Unternehmen über Nacht der neue Standard. Dieser Umstand hat zu einem enormen „Digitalisierungsdruck“ innerhalb der Unternehmen geführt, defizitäre Zustände aufgezeigt und somit aber auch vielen die Augen geöffnet. Die Tatsache, dass z.B. auf einen Schlag Webcams ausverkauft waren und generell die Verfügbarkeit von EDV Ausstattung drastisch gesunken ist, verdeutlicht diesen Zustand nochmals. Ein Fehler vieler, nun in ihrer Existenz bedrohten Unternehmen, war, in der Vergangenheit nicht in digitale Technologien zu investieren, wie sich heute zeigt. Das dahinterstehende Potenzial und der mögliche, darauffolgende ROI, wurden häufig nicht betrachtet. Die Folgen haben nun viele Firmen zu spüren bekommen.

Wir haben den „Digitalisierungsdruck“ seitens unserer Kunden u.a. so gespürt, dass bei uns vermehrt Anfragen zu virtuellen Messeständen eingegangen sind. Da aufgrund von Corona plötzlich alle Veranstaltungen, Events und Messen abgesagt wurden, haben viele die Möglichkeiten der Digitalisierung genutzt/wollten die Möglichkeit der Digitalisierung nutzen, um ihre Produkte, Dienstleistungen und Services trotzdem zu präsentieren, nämlich in Form von virtuellen Messeständen im WWW. Mit solchen digitalen Modellen kennen wir uns natürlich sehr gut aus. So konnten wir unsere Kunden auf diesem Bereich bestens beraten und gemeinsam mit ihnen stimmige Digitalstrategien erarbeiten. Welches Know-how wir in Sachen Digitalisierung haben, kann hier nachgelesen werden: www.quellwerke.de/digitalisierung. Digitale Transformation, Digitalisierung von Prozessen, virtuelle Rundgänge, Gamification sind nur ein paar Themen von vielen, mit denen wir uns umfangreich befassen.

Auch wir hatten keine Zeit uns auf den Lockdown durch Corona vorzubereiten, was auch nicht notwendig gewesen ist. So schrieb Frau Gehr in ihrem Artikel

Christian Hildenbrand, einer der Geschäftsführer der Internetagentur Quellwerke in Eberbach, konnte mit seinen 20 Mitarbeitern von einem Tag auf den anderen ins Homeoffice wechseln.

Für unsere Internetagentur für Digitalisierung war der Wechsel von heute auf morgen ins Homeoffice kein Problem, da wir unsere Prozesse schon in die Cloud verlagert haben, als man bei Corona noch an das mexikanische Bier und nicht an einen Virus gedacht hat – so wie es sich für eine professionelle Digitalagentur gehört. Prozesse, von denen wir hier sprechen, sind u.a. der VPN-Zugang, der den Zugriff von außerhalb auf Firmendaten ermöglicht; unsere Projektmanagement-Software; unser CRM und Office 365 inkl. Microsoft Teams. Da wir auch unsere Telefonanlage schon vor einiger Zeit in die Cloud verlagert haben, konnten unsere Mitarbeiter ihre Telefone im Büro aus stöpseln, Zuhause anschließen und waren sofort wieder über dieselbe Nummer erreichbar. Und auch klassische Desktop PCs findet man bei uns im Büro nicht. Unsere Mitarbeiter sind stattdessen mit Notebooks ausgestattet, um sich im Arbeitsalltag und je nach Projektlage dynamisch in Teams zusammen setzen zu können. Somit konnte der Umzug unserer Arbeitsmittel auch problemlos über die Bühne gehen.

Am 19.03.20 wurde entschieden, dass wir alle ab dem nächsten Tag von zu Hause arbeiten werden. Gesagt, getan: am 20.03.2020 hieß es also für das gesamte Team „ab ins Homeoffice“ (wir berichteten) – ohne das es unseren Kunden negativ aufgefallen ist. Dank der IT verlief alles problemlos und unsere Arbeitsabläufe wurden so gut wie gar nicht beeinträchtigt. Dank Microsoft Teams konnten wir auch unsere internen Absprachen im Team per Videokonferenzen tätigen - eine gute Internetbandbreite ist hierfür extrem wichtig, was aber bei unseren IT-Freaks gegeben war. Auch mit unseren Kunden haben wir vermehrt Videokonferenzen für Projektbesprechungen und sogar TYPO3-Schulungen abgehalten, da der persönliche Kontakt von der Regierung ja untersagt war.

Durch die Corona-Lockerungen und die Fertigstellung unseres neuen Büros sind wir nach drei Monaten endlich wieder raus aus dem Homeoffice – worüber sich das ganze Team sehr gefreut hat. Die soziale Interaktion (Pair Programming / Teamwork / agiles Arbeiten in Kleingruppen / Treffen in der Kaffeeküche) mit den Team-Kollegen haben alle bei uns sehr vermisst, ebenso wie den wöchentlichen Dö-Do, an dem wir in lustiger Runde beim Pizza und Döner Vernichten die Nintendo Switch auspacken. Auf die Frage von Frau Gehr im Interview, was uns die, durch die Krise notwendigen, Digitaliserungs-Schritte gekostet haben, können wir ganz klar sagen: Nerven, da diese Situation für alle Beteiligten Neuland war. Investitionen blieben jedoch aus, da bei uns schon alles vorhanden war.

Die Möglichkeit, zukünftig virtuell per Videokonferenz mit unseren Kunden agieren zu können, wollen wir auch nach der Home Office-/Corona-Zeit nutzen, jedoch tendieren wir generell wieder mehr zu persönlichem Kundenkontakt, da die Übertragung von Emotionen und Körpersprache per Video nicht zufriedenstellend für uns ist. Auch den Mitarbeitern untereinander ist der persönliche Kontakt lieber - das wurde in unseren virtuellen Teammeetings immer wieder betont.

Der komplette Bericht im Mannheimer Morgen über die Digitalisierung durch die Corona-Krise kann hier nachgelesen werden: www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-wirtschaft-aus-persoenlich-wird-virtuell-_arid,1653340.html