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Unser erstes Agentur-Barcamp

Ein Tag voller Ideen, Austausch und Überraschungen

Ein bisschen Neuland war es schon – unser erstes Barcamp als Agentur. Kein fester Ablauf, keine klassischen PowerPoint-Präsentationen, stattdessen offene Sessions, spontane Themen und jede Menge Raum für Austausch. Wir wollten wissen: Was passiert, wenn wir allen im Team die Bühne überlassen – und einfach mal schauen, welche Themen wirklich bewegen?

Das Ergebnis:

Ein Tag, der uns überrascht, inspiriert und vor allem eins gezeigt hat – wie viel Know-how, Kreativität und Machergeist in unserem Team steckt, wenn man den Rahmen dafür schafft.
In diesem Bericht fassen wir die Highlights, spannenden Diskussionen und wichtigsten Erkenntnisse zusammen. Und vielleicht ist es ja der Auftakt für eine neue Tradition.

März 2025

Was ist eigentlich ein Barcamp?

Ein Barcamp ist das Gegenteil einer klassischen Konferenz. Es gibt keinen vorher festgelegten Ablauf, keine eingeladenen Speaker und kein starres Programm. Stattdessen bringen alle Teilnehmenden ihre eigenen Themen, Fragen oder Ideen mit – und gestalten den Tag aktiv mit.

Zu Beginn werden gemeinsam die Sessions geplant: Wer ein Thema vorstellen oder diskutieren möchte, schlägt es einfach vor. Daraus entsteht ein Session-Plan – spontan, vielfältig und genau auf das zugeschnitten, was die Gruppe wirklich interessiert.

Das Besondere: Beim Barcamp geht es nicht ums Perfektsein, sondern ums Mitmachen. Jede Session lebt vom offenen Austausch, vom Fragenstellen und vom gemeinsamen Weiterdenken. Genau das macht den Reiz aus – und schafft eine ganz eigene Energie.

So lief unser erstes Barcamp ab

von der Idee zur inspirierenden Session-Vielfalt

Da das Barcamp-Format für uns alle Neuland war, starteten wir mit einer gesunden Portion Neugier – aber auch etwas Zurückhaltung. Ganz ohne festen Rahmen Themen vorzuschlagen, fühlte sich ungewohnt an. Doch mit der Zeit füllte sich das Session-Backlog in unserem Projektmanagement-Tool fast wie von selbst: Immer mehr Kolleginnen und Kollegen teilten Ideen, Fragen oder spannende Perspektiven. So entstand nach und nach ein vielseitiges Programm – von Nachhaltigkeit in der Agentur über den Blickwechsel zwischen Projektmanagement und Fachabteilung bis hin zu Zukunftsfragen wie unseren Zielen 2025 oder der Weiterentwicklung unseres Agentur-Organigramms.
Insgesamt standen drei sogenannte Lanes zur Verfügung, in denen die Sessions parallel liefen. Einige Themen wurden bewusst doppelt angeboten – so war sichergestellt, dass niemand etwas Spannendes verpasst, nur weil man sich gerade in einer anderen Session befand.

Zum Einstieg gab es eine gemeinsame Session für alle. Ziel: das Format kennenlernen, Hemmschwellen abbauen – und direkt ein relevantes Thema anpacken. Diskutiert wurde der Unterschied zwischen „Gruppe“ und „Team“ – mit einem klaren Blick auf unsere Agentur: Wo stehen wir als Ganzes, wie funktionieren unsere Sub-Teams, und was macht uns eigentlich aus? Der Austausch war intensiv, persönlich und überraschend offen – und die Zeit verging wie im Flug. Parallel wurden die wichtigsten Erkenntnisse direkt mitnotiert.

Danach ging es in die drei Lanes, durch die sich die Teilnehmer:innen im Verlauf des Tages frei bewegen konnten. Der Sessions-Mix war bunt, der Austausch lebendig – und immer wieder wurde sichtbar, wie viel Know-how, Reflexion und Gestaltungswille in unserem Team steckt.

Ein Beispiel dafür: In der Session zum Thema Onboarding von dualen Studierenden berichtete eine ehemalige Studentin von einem internen Projekt, das ihr den Einstieg in die Agentur spürbar erleichtert hatte.

Es war das perfekte Projekt für mich!

sagte sie – praxisnah, sinnstiftend und mit echtem Mehrwert für die Agentur. Ihr Erfahrungsbericht war der Ausgangspunkt für eine angeregte Diskussion darüber, ob duale Studierende zum Start eher in interne oder externe Projekte eingebunden werden sollten – und welche Form den besseren Rahmen für Orientierung, Integration und Motivation bietet.

Für eine kleine Pause zwischendurch sorgte ein gemeinsames Mittagessen, bevor es mit frischer Energie in die zweite Session-Runde ging. Zum Abschluss traf sich die gesamte Agentur in unserer Communication Area zur großen Reflexion: Welche Key-Takeaways nehmen wir mit? Welche Ideen wollen wir weiterverfolgen? Und was hat das Barcamp mit uns gemacht?

Ein zentrales Learning: Ein Barcamp liefert viele Impulse – manchmal fast zu viele. Um die Wirkung nicht im Tagesgeschäft verpuffen zu lassen, haben wir uns bewusst dazu entschieden, konkrete Quick-Wins herauszugreifen und schrittweise umzusetzen. Alles andere darf nach und nach folgen.

Fazit

Das Format wurde von allen sehr positiv aufgenommen und hat Lust auf mehr gemacht. Die Wiederholung ist keine Frage des Ob, sondern nur des Wann.
Und weil nach einem intensiven Tag auch das Miteinander nicht zu kurz kommen darf, wurde am Ende noch der Zapfhahn geöffnet – und der Abend klang in entspannter Runde aus.